oder: die Rettung der kindlichen Lebensfreude
Ein kleines neues Lebens- und Schulprojekt , örtlich angesiedelt im französischen Jura-Doubs-Gebiet, auf dem Gehöft Kamo. Die Sache ist „vorsichtig am Werden“, immer ausgehend von konkreten Begebenheiten, Möglichkeiten, Bedürfnissen. Zunächst ist alles eine Baustelle, in sachlicher, sozialer und ideeller Hinsicht – und viel Umsicht, Geduld und Zuversicht sind gefragt; und Vertrauen in kommende Hilfestellungen aller Art, in glückliche Zufälle, auch! Die Zeichen der Zeit stehen fraglos auf Sturm – da braucht es seelische Qualitäten, auch ein bisschen Mut zu „Visionen“. Schließlich muss sich alles Neue seinen gerechten Platz erkämpfen? Viel fest gefügte Institutionen sind aktuell am wackeln, wie steht’s denn um Erziehung und Schule? – .. Die Verwalter der Schlüssel zum heutigen Bildungswesen werden für die hier aufgeworfenen Fragen kein Verständnis haben. Die sogenannte „Pandemie“ war im Kern eine Offenbarung.
Die subtilen Techniken der schulischen Konditionierung (Anpassungsdruck/Angst/Drohung/Schuld/Belohnung/Erfolg) wurde für einmal für jedermann sichtbar. Was danach kommt, ist n o c h lügenhafter. Alle Staats-„Pädagogik“ ist im Kern Konditionierung, subtile Entkernung echter Individualität. Anfänge einer Konsens-befreiten Schule (kann man das Wort „Schule“ überhaupt noch gebrauchen?) sind innerhalb der enttarnten Institutionen nicht denkbar. Das von (Existenz-)Angst und Lügen durchsetzte „System“ ist ein Produkt der staatlich kontrollierten Pädagogik, diese wiederum ein Spiegel der gesamten Lebenskultur, des Zeitgeistes, inspiriert von der höchsten Instanz, der Wissenschaftskirche. ( Die Reduktion des Menschenlebens auf biologische und neurologische Prozesse erreicht im Dogma der programmierbaren „Information“ ihren Höhepunkt. Das Dogma – durch PC-simulierte DNA-Sequenzen und grafische Visualisierungen hinterlegt – gipfelt im Glauben an den „Impfstoff“, dessen tatsächliche Inhaltsstoffe die Vorstellung der eindringenden „Viren“ (Infektionstheorie v. Louis Pasteur) massenwirksam in die Realität umsetzen. Die Rolle der Schulen in diesem Variété von imaginären und realen Vergiftungen ist natürlich z e n t r a l : https://fassadenkratzer.wordpress.com/2023/06/23/das-versagen-der-padagogen-in-der-panik-pandemie-der-ruckfall-in-die-schwarze-padagogik/
(Keine Frage, dass das Virus-Dogma die korrekte Analyse unsere Welt der permanenten „Krisen“ zu überschreien droht.)
Die Krise der Pädagogik bzw. ihrer Institutionen spiegelt eine tiefkranke Zivilisation – das Kind dient als Projektionsfläche der fragwürdigsten Zukunftsvisionen. Im Hintergrund wirkt der Kampf zwischen Kollektivismus (transhumanistische Ideale, Digitalisierung, chinesisches Modell, etc.) und Erziehung zur individuellen Freiheit.)
Zunächst soll diese Webseite ein wenig vom Hintergrund des Projektes (soll man das etwas vorschnell als „integrale Schule“ bezeichnen?) berichten…
Il faut surtout du courage…. wozu eigentlich „Schule“? Was wollen die Kinder eigentlich von den „Erwachsenen“? All die Eltern, Tanten, Onkel können sich eine andere Welt als die (vermeintlich) eigene nicht vorstellen; Erziehung, Schule, Betreuung wird automatisch – gewollt oder nicht – zur Konditionierung. Die Kraft der Phantasie, das Gold der Kinderjahre, ist schnell genug im Würgegriff der alten Gewohnheiten, insbesondere angesichts der digitalen Begeistung, Begeisterung.
Schule q u o v a d i s ?
Weshalb die „alten“ Lehr- und Lernysteme immer zerbrechlicher werden
Irgendwann in der Geschichte der Menschheit trat (spielerisch – „Skhole“ griech. bedeutet Muße!) die Idee der „Schule“ auf, welche – nach nun etwa zwei Jahrtausenden – zur „Schulpflicht“ degeneriert ist. Das natürliche Streben der Kinder nach Selbstentfaltung – entlang den Idealen von Nachahmung/Vorbildsuche/Erlebensdrang/Selbstbehauptung/etc. – ist im Gehege des öffentlichen Schulsystems zur komplexen Anpassungs-Routine geworden, des jungen Menschen natürliche Lebensfreude befindet sich latent in Vorbeugehaft. Die Ziele dieses – meist national oder kommerziell gefärbten – Bildungssystems spiegeln ein flächendeckendes materialistisches Menschenbild, dem vorläufigen Endprodukt der kirchlich/akademischen Dogmengeschichte der vergangenen Jahrhunderte. In diesem wird der Mensch vorwiegend als „biologisches“ Einzelwesen innerhalb eines staatlich/ökonomischen Systems verstanden. Biotechnologische und digitale Innovation sind die naturgemäße Konsequenz davon, die Perfektionierung des Systems bedingt die physisch-physiologische „Verbesserung“ bzw. Kontrolle der Bevölkerung. Verunsicherung und Angst sind die Katalysatoren der Konditionierung. Grundpfeiler derselben ist die staatlich finanzierte Expertenpädagogik.
Diesem Paradigma steht die grundsätzlich andere Sicht auf den Menschen als einem individuellen „Geist“- oder Seelenwesen gegenüber, welches sich dank seinem irdisch-physischen Einzelkörper auf dem Weg zur „Selbstverwirklichung“ befindet, auf dem Weg der Individuation, deren wahre Natur das Wissen und Erleben der substanziellen „Gemeinschaft“ der Individuen ist. Diese Sicht ist der eigentlichen Kerngehalt der europäischen Kulturentwicklung, der (als Freiheits- oder „Ich-Impuls“, im vielfach missverstandenen Gewand des „Christentums“) gegenüber allen kollektivistischen Weltentwürfen einen schweren Stand hat, immer als David gegen einen Goliath kämpfend. Die kollektivistischen Menschenbilder aller Couleurs haben gegenüber dem Blick auf die Individualität den „Vorteil“, dass sie dem Betrachter keine mentale Bemühung abfordern – sie stellen sich ohne Besinnung auf das innere Potenzial jeder Menschenseele ein. Der Brennstoff für diese Menschen- und Weltbilder ist der (meist unbewusste) Glaube an ein Absolutes (Axiomatisches), das – im Bezirk der Humanbiologie – in Form einer genetisch“ präformierten Struktur das einzelne Lebenwesen konstituieren/bedingen soll. Dieser („wissenchaftliche“) Glaube wiederholt die traditionell-religiösen Konzepte der Subordination der Geschöpfe unter einen demiurgischen Gott, welcher die Geschicke der Welt von außen leitet. (Im Sinn des aristotelischen „unbewegten Bewegers“.)
Dieses Pradigma wurde durch die europäische „idealistische“ Philosophie von Fichte, Schelling, Hegel bis Nietzsche und Steiner in die Schranken gewiesen. Die instinktive Abwehr dieser (im Denken begründeten) Tatsache von seiten des übermächtigen „naturwissenschaftlichen“ Materialismus wird noch lange andauern, da mit der „Entdeckung“ des geistigen Menschenkernes der Zusammenbruch aller traditionellen Sozialordnungen beginnt. Wenn auch das „Neue“ zunächst nur in kleinsten und mangelhaften Keimformen Gestalt annimmt, wird es sich dennoch seine Bahn brechen. Diese Entwicklung wird mittel- und langfristig – in Form einer klaren Polarisierung der Menschheit – für Erziehung und Bildung von größter Bedeutung sein.
Es versteht sich von selbst, dass die Neuanfänge – vor dem Hintergrund eines geist-empirischen Menschenvertändnisses – vorab im Bezirk der Erziehung stattfinden. Pädagogik ist so gesehen keine Sache von ausgewiesenen Replikatoren bisheriger Schulmodelle. Neuanfänge geschehen aus der mutigen Entschlusskraft echter „freier Geister“, die sich abseits bestehender Strukturen „ans Werk“ machen. ((Jedoch – vergessen wir nicht das vielleicht wichtigste:
„Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen,
Er liebt sich bald die unbedingte Ruh;
Drum geb‘ ich gern ihm den Gesellen zu,
Der reizt und wirkt und muss als Teufel schaffen.“ (Faust I, Verse 340 – 343). ))
Filii discere per ludens – Kinder lernen spielend, oder: das Lernen ist ein Kinderspiel
( „Schule“ kommt von griechisch „Skhole“, gleichbedeutend mit „Muße“)